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ZEICHEN DER ZEIT
Potäto Potato
KOMME, WAS KNOLLE!
Das Start-up Potäto Potato rettet krumme, kleine, fleckige oder anders von der Norm abweichende Kartoffeln vor dem Komposthaufen und verarbeitet sie getreu dem Unternehmensleitsatz »Every tuber is beautiful!« zu köstlich-knusprigem Knollen-Carpaccio.
Die Kartoffelchips sind in den Geschmacksrichtungen »smoked paprika«, »blue cheese«, »chipotle lemon«, »pink pepper« und »dill pickle« zu je 100 g erhältlich. Leider (noch) nicht in Deutschland.
»We proudly produce potato chips from rejected tubers. They might be considered ugly and odd-looking for not meeting the questionable standards of supermarkets, but for us, they are true beauties of nature. Also, they taste delicious! Want to know more about our food rescue process? Please check out our website for all the beautiful details!«
www.potatopotatochips.com
Plakate
PLAKATISCH. GRAFISCH. GUT.
Jetzt die Wohnung neu tapezieren: Text + Design Shop!
Fio Fisch
(mit foodheads)
FIO FISCHT FRISCHE FISCHE UND MEERESFRÜCHTE
Vom Zungenbrecher zur Gaumenfreude: Das Familienunternehmen Aguayo aus Ecuador füttert die Bio-Garnelen von Fio mit fermentierten Algen im innovativen Bokashi-Verfahren. Keine Zusatzstoffe, kein Industriefutter und außerdem kein Platzmangel. Die extensive Bio-Zucht beherbergt gerade mal zwei Garnelen pro Quadratmeter – in herkömmlicher Bio-Zucht sind es bis zu 15, in konventioneller Zucht sogar bis zu 50.
Neben den Bio-Garnelen aus Ecuador vertreibt die I.Schroeder KG unter der Marke Fio auch Bio-Lachs aus Norwegen, Bio-Lachsforellen aus Dänemark sowie Bio-Wolfsbarsch und Bio-Dorade aus Kroatien. Vom Naming bis zur Reinzeichnung des Packagings entstanden Marken- und Verpackungsdesign in enger Zusammenarbeit mit der Foodmarketing-Agentur foodheads.
Der nachhaltigen und ökologischen Produktionsweise galt dabei der Fokus der betont sachlichen und transparenten Markenkommunikation. Ein Credo, das nicht zuletzt den Slogan von Fio zum Statement macht: »Fisch, bio, logisch.«
www.fio-fisch.de
www.iskg.de
Design, Text, Artdirektion: Iven Sohmann
Strategie, Projektmanagement: foodheads
Illustration: Christian Kreisel
Schroffis
ES GIBT NEUE SCHROFFIS IN DER STADT
Stoffis, Korkis und Seidis können abkratzen, denn die Grumpy Cat unter den Stickerbögen ist auf Krawall gebürstet und blutgrätscht durch das urbane Panini-Album. Unzivilisierter Ungehorsam formiert auf umweltfreundlicher, aber ansonsten schroffer DIN A5-Haftfolie.
Jetzt das Kleben selbst in die Hand nehmen: Text + Design Shop!
Weingut Leonhardt
ERDIKETTEN
Von den 12.000 deutschen Weingütern befinden sich nur 27 im Land Brandenburg. Eines davon ist das Weingut Leonhardt aus Bad Liebenwerda, das den vergleichsweise kargen Kies- und Sandböden der Elbe-Elster-Region trotzt. Mit besonders viel »Handarbeit, Ruhe und Beharrlichkeit« begleitet der Familienbetrieb die Rebsorten Bronner, Kerner, Silvaner sowie Cabernet Cortis auf dem steinigen Weg zum filigranen Brandenburger Landwein.
Kunstgerecht erhalten die Weiß-, Rot- und Roséweine ein erdverbundenes Verpackungsdesign mit Originalbodenproben als Keyvisual.
Sondereditionen 2020/21:
DD Dingbats
PIXELGRAMME
Die Piktogrammschrift »DD Dingbats« wurde für den Online-Themenstadtplan der Landeshauptstadt Dresden im Zuge eines Website-Relaunches entwickelt.
Hier zeigt der Osten seine Westentasche: von Taxiständen über Kleingartenanlagen bis hin zu Eheberatungsstellen ist das Spektrum der anwählbaren Themen breit gefächert. Damit die Piktogramme gestalterisch stringent und auch in kleinsten Darstellungsgrößen gut zu erkennen sind, liegt ihnen ein 24er-Raster zugrunde. Die integrierten Glyphen entstammen der Helvetica, die zugleich Corporate Font der Landeshauptstadt Dresden ist.
Noch kann man jedes der 100 Piktogramme über die deutsche Tastaturbelegung anwählen. Der Font wird jedoch Stück für Stück erweitert und auf den Vertrieb vorbereitet: DD Dingbats demnächst dann downloadbar!
stadtplan.dresden.de
Das Plakat zur Schrift ist schon jetzt im Shop erhältlich.
Diamant Brauerei
HEIMISCH, HÄNDISCH, HOCHKARÄTIG
In Magdeburg fließt meist Bier von sonstwo aus dem Zapfhahn, was den Einheimischen bitter aufstößt. Schließlich bieten das Quellwasser der Colbitz-Letzlinger Heide, der fruchtbare Boden der Magdeburger Börde und das Hopfenanbaugebiet Elbe-Saale seit jeher beste Voraussetzungen für das vielzitierte »Bier von hier«.
Die Magdeburger Brautradition fand ihr vorläufiges Ende mit der Schließung der Diamant Brauerei im Jahr 1994. Wie viele ehemals volkseigene Betriebe war man der großen Konkurrenz im wiedervereinigten Deutschland nicht gewachsen. Seit 2005 erinnert die neu gegründete Privatbrauerei Diamant Magdeburg wieder an das einstige Dasein als Bierhochburg. An die Erfolge der altehrwürdigen Marke konnte sie mit ihren naturtrüben Frischbierkreationen bislang jedoch nicht anknüpfen.
Aufbauend auf einer umfassenden Analyse der Gestaltung deutscher Bierflaschen, soll der praktische Teil der Bachelor-Thesis »Handschliff – Relaunch des Magdeburger Diamant Bieres« den edlen Stein nun endgültig wieder ins Rollen bringen. Wie auch die Produkte, grenzt sich das dabei entwickelte Erscheinungsbild vom Einheitsgeschmack ab und eröffnet selbstbewusst den Kampf um Kneipen und Kaufhallen.
www.diamant-brauhaus.de
www.applaus-potsdam.de/aussteller/ivensohmann/
www.designmadeingermany.de/2014/67596/
www.brewberlin.com/post/114053579613/
Empor Cannabis
FUTURE SHIT
Unter der Annahme, in der Hoffnung und zur Unterstützung der bevorstehenden Legalisierung von Cannabis entstand die fiktive Produktmarke Empor. Sie verpackt Bio-Blüten und die entsprechenden Pre-Rolls in höhenflugsicheren Metallgebinden. Die Sortencodierung erfolgt über den Gehalt des psychoaktiven Wirkstoffes THC in aufsteigender Reihenfolge: »Rolltreppe«, »Aufzug«, »Luftschiff«, »Flugzeug« und »Satellit«. Hoch sollen sie leben.
Instinct
ZIRPENDE ZUKUNFTSMUSIK
Mit zermahlenen Kurzflügelgrillen schiebt das Berliner Startup Bearprotein dem konventionellen Fleischkonsum einen Riegel vor. Und noch einen. Und noch einen. Die ersten Bio-Insektensnacks auf dem europäischen Markt sind wahlweise apfelig-zimtig, salzig-schokoladig oder »sweet & spicy«, in jedem Fall aber fortschrittlich und ressourcenschonend. Die Grillensaison ist eröffnet.
www.yourinstinct.de
www.bearprotein.de
Buddy Bowl
(mit Lina Schmidt)
SPRUNG IN DIE SCHÜSSEL
Auch der beste Freund des Menschen hat die Schnauze voll vom rein tierischen Speiseplan: Das pflanzliche Hundefutter von Buddy Bowl nimmt ihm den Leckermaulkorb ab und füllt den Napf mit köstlich-natürlichen Vitalstoffen. Durch den optimalen Mix an Vitaminen, Mineralstoffen und pflanzlichen Proteinen sorgen die drei Sorten Karotte-Linse, Süßkartoffel-Lupine und Zucchini-Quinoa für eine ausgewogene Ernährung. Jetzt brav zuschnappen!
Art Direction: Iven Sohmann
Design, Text: Iven Sohmann, Lina Schmidt
Illustration: Lina Schmidt
Inklusion
WEG FREI
Die Aktion »Inklusive Bildung, Bildung inklusive« des brandenburgischen Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) plädiert für die Aufnahme von Kindern mit Behinderungen in das allgemeine Bildungssystem. Gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention reicht das Maßnahmenpaket von Barrierefreiheit bis zur Individualbetreuung.
Der Beitrag für den Logo-Wettbewerb des MBJS nimmt die gegenwärtigen Einschränkungen beim Wort: Weg frei für Inklusion!
www.mbjs-brandenburg.de
Deutsches Archäologisches Institut
INSTITUTUM ARCHAEOLOGICUM GERMANICUM
Ausgerüstet mit Fedora und Peitsche stieß ein ambitionierter Archäologoentwickler zwischen griechischen Lekythos-Vasen und hyperboräischen Greifen einst auf das Deutsche Archäologische Institut (DAI). Gänzlich freigelegt und restauriert könnte dieser altehrwürdige Schatz heute wie folgt in neuem Glanz erstrahlen. Könnte.
www.dainst.org
Foon Design + Strategie
OOBACHT!
Oh, oh, im Zuge einer strategischen Neuausrichtung erhielt das Grazer Designstudio Foon ein wandelbares Logo, um die eigene Anpassungsfähigkeit und inhaltliche Fokussierung sichtbar zu machen. Ein interner Wettbewerb um die einfallsreichsten »OObjekte« füllte die dazugehörige Datenbank, klarer Gewinner: das neue Corporate Design.
Waldwelten Eberswalde
BACK TO THE ROOTS
Wer fremdländische Bäume bestaunen
möchte – wohlgemerkt ohne Lametta – sucht
wohl eher im Worldwideweb als im Wald weit weg. Dabei bieten die Waldwelten Eberswalde eine echte Alternative: Auf 145 Hektar wachsen hier Bäume fernster Länder zur Erforschung des Klimawandels.
Das visuelle Erscheinungsbild dieses Standorts
für Kultur, Wissenschaft und Abenteuer, basiert auf einem Zeichen, das dem »W«, dem Grundriss und dem Grün der Waldwelten entstammt.
Auf Wunsch werden die Gäste während des Ausflugs von Chimären zum Anheften, aufschlussreichen Broschüren und einem Orientierungssystem samt Scout begleitet, sodass das Verstehen mit dem Erleben hier stets einhergeht.
Das Konzept wurde im Corporate-Design-Wettbewerb der Stiftung Waldwelten mit dem 3. Platz ausgezeichnet und war Teil der Gruppenausstellung »Ein Designer steht im Walde« im Gewächshaus des Forstbotanischen Gartens in Eberswalde.
www.waldwelten.de
Komplott
(mit Janina Prenzing)
ÖKÖ? OKAY!
Die Aufkleberreihe »Komplott« appelliert an das ökologische Bewusstsein alltäglicher Umweltsünder*innen.
Durch Intervention an Ort und Stelle – in diesem Fall an verschiedensten Standpunkten auf dem Campus der FH Potsdam – wirken die Folienmotive unnötigem Energie- und Rohstoffverbrauch effektiv entgegen. Vielfältige Illustrationen und Texte ermöglichen die passende Ansprache für jede*n: Zierwerk versinnbildlicht Ressourcenwertigkeit, Hinweisschilder informieren über Sparmaßnahmen, bedauernswerte Haustiere klagen Verschwendung an und Sprechblasen poltern gegen Fehlverhalten.
Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgt ein online verbreiteter Videomitschnitt, der die maskierten Öko-Aktivist*innen bei der kompromisslosen Klebetat zeigt – sehenswerter Plot mit Plott!
www.vimeo.com/salznpfeffer/komplott
Einige »Komplott«-Motive sind als Aufkleber im Shop erhältlich.
Durch die Nominierung für den Bundespreis Ecodesign 2013 und Veröffentlichungen im Buch »Cause and Effect – Visualizing Sustainability« des Gestalten Verlags sowie im polnischen Designmagazin 2+3D fand das Projekt »Komplott« internationale Beachtung.
www.bundespreis-ecodesign.de
Cause and Effect – Visualizing Sustainability
shop.gestalten.com/cause-effect.html
2+3D Magazin (nr 47)
www.2plus3d.pl/kwartalnik/47
Applaus 2012
KLATSCH UND TRATSCH
Anlässlich des 20. Geburtstags der FH Potsdam wächst auch Applaus 2012 über sich hinaus. Bereits zum siebten Mal tritt die Veranstaltungsreihe als Plattform für Studierende, Designbegeisterte und Wirtschafts- und Wissenschaftsvertreter*innen in Erscheinung.
Neben der gewohnten Präsentation herausragender Abschlussarbeiten durch die Absolvent*innen der Studiengänge Kommunikations-, Produkt- und Interfacedesign sowie der Europäischen Medienwissenschaft gehören eine FHP-Sonderausstellung und mehrere Konferenzen zum Programm.
Als Beitrag zum FHP-internen Wettbewerb verspricht das Appplaus Event Design folgerichtig »Bombenstimmung und knallende Korken für echte Kracher!«
www.applaus-potsdam.de
www.20jahre.fh-potsdam.de
Grüße
POSTROMANTIK
Egal, ob liebe, beste oder freundliche – Grüße finden sich auf jeder Karte. Und Karten für jeden Anlass finden sich nun bei Grüße, dem Geschäft, in dem zur Freude der Magdeburger*innen noch alles die Handschrift der Inhaberin trägt.
www.grüße-laden.de
Technischer Immobilienservice Magdeburg
JUST IN TIM
Pünktlich zur Gründung am Neujahrstag 2010 erreichten die Geschäftsdrucksachen den Firmensitz der TIM GmbH in Magdeburg, wo sie mit gebührendem Feuerwerk empfangen wurden. Im Vorfeld wurde das Corporate Design vom Naming bis zur Website für das mittelständische Unternehmen entwickelt. Kein Wunder, dass in der Nacht alle aus dem Häuschen waren.
www.timagdeburg.de